KODOMO NO HI 2024,
33. japanisches Frühlingsfest

Hervorgehoben

Programm
Liebe Freunde der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Freiburg Matsuyama!

Auch in diesem Jahr begehen wir im Bürgerhaus am Seepark das japanische Frühlingsfest Kodomonohi mit einem bunten Programm:  Vorführungen, Ausstellungen und Workshops bieten wieder viele Gelegenheiten, Einblick in die japanische Kultur zu nehmen – genauere Informationen entnehmen Sie bitte dem Programm, das Sie über den unten steheneden Link öffnen und speichern können. Für das leibliche Wohlergehen ist wieder bestens gesorgt.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Kodomonohi-Programm.

Was: Kodomonohi, japanisches Frühlingsfest
Wann: Sonntag, 5. Mai 2024, in der Zeit von 11.00 Uhr bis 16.15 Uhr
Wo: Bürgerhaus am Seepark in Freiburg

Eintritt frei

Komuso Shakuhachi Konzert

Liebe Mitglieder, Freunde und Interessierte,

gerne machen wir auf eine relevante (externe) musikalische Veranstaltung, ein Shakuhachi Konzert, aufmerksam.

Das Konzert findet am 17. Mai 2024 im Buddhistischen Zentrum in der Stadtstraße 7 in Freiburg statt. Es beginnt um 20.00 Uhr und kostet 15 Euro Eintritt.

 

Komuso – die Mönche der Leere.
Dies sind die japanischen Shakuhachi-Mönche, die alles hinter sich lassend ihr Leben der Praxis des Sui-Zen widmen, dem Zen des Shakuhachi-Spielens, um den Ton des Einen, „Ichion“, auszudrücken. Sie suchen nicht die Öffentlichkeit, sodass sie im heutigen Japan kaum mehr in der Gesellschaft wahrgenommen werden. Fragte man heute 20-jährige Japaner nach der Bedeutung des Namens „Komuso“, fast alle würden sie nicht kennen.

Dennoch wird der Geist des Komuso in Japan bewahrt, von Meister zu Schüler, von Spieler zu Spieler übertragen und überliefert. Es ist ein Geist, der über Epochen hinweg, über historische Geschehnisse hinausgehend als Wahrheit zeitlos immer weiter bestehen wird.

Formal ist die Komuso-Schule der japanischen Rinzai-Zen-Schule zugeordnet. Jedoch der Klang der Shakuhachi, als Metapher für die Stimme der Bodhisattva des Mitgefühls, Kannon, übersteigt umfassend trasnszendierend diesen Formalismus, wie Legende und literarische Fußspuren der Shakuhachi zeigen.

Der Geist der Komuso-Shakuhachi lebte im Wander-Künstler des 8. Jahrhunderts, in den Bettelmönchen, Theaterspielern, einfachen Straßenmusikern, in den Künstlern der Anrufung Buddhas, Nembutsu, in den Kriegern des 15.Jahrhunderts; er lebte im Geist des berühmten Rinzai-Mönchs Ikkyu, und er lebte in den Komuso der Fuke-Schule des 17.Jahrhunderts. Und heute, im 20. Und 21. Jahrhundert, verharrt der Ton nicht in Japan, sondern wird auch gehört in Amerika, in Europa und anderswo in der Welt.

In der Zen-Schule wird die Shakuhachi Hocchiku (religiöses Instrument) genannt. Das Leben dem Leben überlassen, das ist die Praxis. Konkret richtet sie sich aus auf das richtige Atmen. Es geht nicht um „schön“ spielen oder um das Können des Spielers, die Beherrschung der schwierigen Technik. Es geht um den Atem. Betrachten wir die das Notenblatt des Spielers, so nehmen wir wohl eher die notenlosen Atempausen wahr als das Spielen der Noten.

Bei der Herstellung der Komuso-Shakuhachi wird der Bambus möglichst in seiner natürlichen Form bewahrt. Diese Shakuhachi ist einteilig, im Gegensatz zu den modernen zweiteiligen Instrumenten. Die innere Struktur des Bambusstücks wird erhalten, dadurch hat der Klang des Instruments mehr Farbe und Ausdrucksmöglichkeiten.

Die Komuso-Shakuhachi klingt traurig, mitfühlend und tröstend, so, als ob der Bambus die Vergänglichkeit des irdischen Lebens kennen würde und selbst alles Leiden schon erfahren hätte. Das religiöse Instrument Shakuhachi drückt alles aus: die tiefe Traurigkeit des Menschen, die Vergänglichkeit, die wir nicht ändern können und akzeptieren müssen. Die Shakuhachi lehrt uns mit ihrem mitfühlenden Klang, dass man in diesem vergänglichen Leben nicht anders als im Hier und Jetzt leben, mit dem ganzen Körper und Geist, und Shakuhachi spielen kann. Und durch das richtige Atmen in dieser vergänglichen Welt lernt man, eine rechte Lebensweise zu verwirklichen.

– Renkei Hashimoto

 

Herzliche Grüße,

der Vorstand der Deutsch Japanischen Gesellschaft.

Shigeko Maeda & Arthur Hinsch

Stammtisch April 2024

Liebe Mitglieder und Freunde,
gerne laden wir Sie wieder zum nächsten Stammtisch ein.

WANN
Am Mittwoch, den 03. April um 19:00 Uhr

Wenn Sie teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte über Framadate
bis zum Dienstag, den 02. April an, da so der Stammtisch besser geplant werden kann.

>>Framadate

WO
Restaurant Mai Garden
Habsburgerstraße 105
79104 Freiburg im Breisgau

Weg Beschreibung >>Google Maps

Wir freuen uns auf Sie!

Herzliche Grüße,
Shigeko Maeda & Arthur Hinsch

Neue und traditionelle Musik aus Japan

Ensemble Aventure 4. Saisonkonzert: Klingende Resonanzen

Wann:    Freitag, 15. März 2024, 20 Uhr
Wo:        Elisabeth-Schneider-Stiftung (Weinschlösschen), Wilhelmstr. 17a, Freiburg
Eintritt: Eintritt 18 €, ermäßigt 12 €, Schüler, Studierende und Freiburg-Pass frei;
Tickets an der Abendkasse oder über: Verena.Fuchs@ensemble-aventure.de

Das Ensemble Aventure spielt Werke von Chikako Morishita, Yu Kuwabara und Keitaro Takahashi, von Hans Zender sowie traditionelle japanische Musik für Shakuhachi.

Konzertgespräch mit Prof. Dr. h.c. Bernhard Wulff, Dirigent und Festivalgründer

Neue Musik aus Japan befindet sich seit dem 20. Jahrhundert im Spannungsfeld zwischen der Adaption „westlicher“ Klangvorstellungen und der Rückbesinnung auf eigene Traditionen. Umgekehrt haben japanische Klangvorstellungen und Denktraditionen europäische Komponist:innen gerade dadurch inspiriert, dass sie einen ungewohnten Blick auf das eigene Schaffen ermöglicht haben. /Klingende Resonanzen/ macht diese gegenseitigen Einflüsse hörbar und beleuchtet das (vermeintlich) Eigene im Spiegel des (vermeintlich) Fremden.

Die Gegenüberstellung von Hans Zenders/Fünf Haikai/ und traditioneller japanischer /Shakuhachi/-Musik zeigt die klingenden Resonanzen, die die Eindrücke japanischer Kultur bei Zender ausgelöst haben. Kammermusikwerke jüngerer japanischer Komponist:innen erweitern diese beiden Pole und zeigen die Wandlungen japanischer Gegenwartsmusik, in der sich klangsensible, den Augenblick fokussierende Entwürfe, genauso beobachten lassen wie Poetiken, die mit solchen Prägungen gar nichts mehr zu tun haben wollen. Auf diese Weise zeigt das Konzertprogramm die über oberflächliche Exotismen weit hinausgehenden, faszinierenden Bezüge und wechselseitigen Einflüsse und macht sicht- und hörbar, wie eng und nachhaltig Musik aus Japan und Europa miteinander verflochten ist.

Es spielen Keiko Murakami (Flöten), Andrea Nagy (Klarinetten), Akiko Okabe (Klavier), Nicholas Reed (Schlagzeug), Friedemann Treiber (Violine) und Ellen Fallowfield (Violoncello) sowie – als unserer besonderer Gast – Renkei Hashimoto, Komuso Zen Shakuhachi.

Programm:

Hans Zender ///Lo Shu VI – 5 Haikai/ (1989)
(1936-2019) für Flöte und Violoncello

Chikako Morishita///One Arm 3 /(2016)
(*1981) für Altflöte, Bassklarinette, Violine, Violoncello und Klavier

Yu Kuwabara///Five Images – In Nomine/ (2018/19)
(*1953) für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello, Percussion und Klavier

Keitaro Takahashi////Ryouka 嶺谺(2014) für präpariertes Klavier
(*1986) für Klarinette, Cello und Klavier

Farzia Fallah/Spaces of Deep Silence/(2021)
(*1980) für Klarinette, Violoncello und Klavier

Traditionelle japanische Musik für Shakuhachi

 

Ensemble Aventure

Stammtisch März 2024

Liebe Mitglieder und Freunde,
gerne laden wir Sie wieder zum nächsten Stammtisch ein.

WANN
Am Mittwoch, den 06. März um 19:00 Uhr

Wenn Sie teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte über Framadate
bis zum Dienstag den 05.03.2024 an, da so der Stammtisch besser geplant werden kann.

>>Framadate

WO
Restaurant Mai Garden
Habsburgerstraße 105
79104 Freiburg im Breisgau

Weg Beschreibung >>Google Maps

Wir freuen uns auf Sie!

Herzliche Grüße,
Shigeko Maeda & Arthur Hinsch

Japanischer Kulturtag

Liebe Freunde und Mitglieder,

Wir möchten an dieser Stelle auf den 日本文化の日 oder auch den Japanischen Kulturtag bei der Volkshochschule Freiburg aufmerksam machen.

Diese Veranstaltung widmet sich ganz der japanischen Kultur.
Ein muss für Japan Interessierte!

Weitere Infos finden Sie unten bei Klick auf den Flyer
oder an der hier verlinkten PDF, die auch gerne geteilt werden darf.
VHS Japantag

Der Veranstaltungsort, die Volkshochschule kann gut mit allen Stadtbahnlinien über die Haltestelle Freiburg Stadttheater erreicht werden

Alle Erlöse dieser Veranstaltung gehen an die
Organisationen für die Kinder in Nordost-Japan:
NPO HAMAWARASU und NPO MothersʻRadiation Lab Fukushima – TARACHINE (ehem. Kumi no Sato)

 

Frühlingswanderung

Liebe Mitglieder und Freunde der DJG,
wir möchten Sie zu einer Frühlingswanderung einladen.

Wann:
Samstag, der 16.03.2024 um 9:00 Uhr

Wo:
Treffpunkt ist der P+R Parkplatz Gundelfinger Straße, die Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 4

Info zum P+R Parkplatz:
Der Parkplatz bei der Gundelfinger Straße ist leider nicht mehr kostenlos.
Weitere Infos finden sie auf der Website der VAG Freiburg

Anmeldung:
Bitte eine kurze E-Mail an info@djg-freiburg.de

Wir treffen uns am P+R Parkplatz und bilden Fahrgemeinschaften.
Bitte melden Sie sich unbedingt mit der Angabe an, ob Sie eine
Mitfahrgelegenheit brauchen oder eine anbieten können.

Von dort aus fahren wir nach Heimbach.
Die Strecke ist ca. 12km lang und hat nur 280 Höhenmeter.
Auch ungeübte Wanderer können sie problemlos bewältigen.
Die Wege sind gut ausgebaut. Festes Schuhwerk empfiehlt sich trotzdem.
Bitte denken Sie auch an die der Witterung angepasste Kleidung.
Details zur Strecke entnehmen Sie bitte dem Anhang.
Die Mittagspause findet in einer Schutzhütte ohne Bewirtung statt, packen Sie sich bitte ein entsprechendes Vesper ein.

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach der Wanderung fahren wir gemeinsam zurück nach Freiburg.
Wir sollten spätestens um 17 Uhr zurück sein.

Wir hoffen, Sie zahlreich begrüßen zu können.

Viele Grüße,
Der Vorstand

Stammtisch Februar 2024

Liebe Mitglieder und Freunde,
gerne laden wir Sie wieder zum nächsten Stammtisch ein.

WANN
Am Mittwoch, den 07. Februar um 19:00 Uhr

Wenn Sie teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte über Framadate
bis zum Dienstag, den 06.02.2024 an, da so der Stammtisch besser geplant werden kann.

>>Framadate

WO
Restaurant Mai Garden
Habsburgerstraße 105
79104 Freiburg im Breisgau

Weg Beschreibung >>Google Maps

Wir freuen uns auf Sie!

Herzliche Grüße,
Shigeko Maeda & Arthur Hinsch

Stammtisch Januar 2024 entfällt

Liebe Mitglieder und Freunde,

im Januar 2024 findet kein Stammtisch statt.
Der nächste Stammtisch findet aber wieder wie gewohnt im Februar statt.
Zeitnah werden auf unserer Website die Informationen dazu veröffentlicht.

Herzliche Grüße und noch ein
„Frohes neues Jahr 2024“

Shigeko Maeda & Arthur Hinsch

Ukiyo-e-Sake-Pairing

Bericht über eine Veranstaltung der DJG von Herrn Gronemeier:

Holzdruck und SakeDas letzte Oktoberwochenende stand ganz im Zeichen des japanischen Kunsthandwerks. Frau Dr. Evi Hallermayer-Jahreis, Expertin in japanischer Kunst und zertifizierte Sake-Sommelier aus München, entführte uns in die Kunst des Sake und des japanischen Farbholzschnitts, Ukyo-e.

Vortrag Dr. Hallermayer-JahreisIn den Räumen des Zähringer Quartierstreffs lauschten wir zunächst der Geschichte des Sake, in Japan als Nihon-Shu bezeichnet. Nach dem Import des Wasserreisanbau aus China wurde auch die Herstellung von Sake in Japan populär. Im Laufe der Jahrhunderte wurde Sake ein fester Bestandteil der japanischen Kultur. Sake ist allgegenwärtig im traditionellen Leben Japans, ob Jahresfeste, shintoistische Zeremonien, Familienfeiern, offizielle Vertragsabschlüsse oder als Feierabendbegleiter in der Izakaya.

Über die Jahrhunderte hat sich bei der Sake-Produktion zwar einiges geändert, doch sind einige Arbeitsschritte noch immer sehr traditionell, so wie das „Impfen“ des Sake mit Koji-Kulturen. Sake, obwohl als Reiswein bezeichnet, ist eigentlich ein auf Hefe basierendes Getränk und somit eher mit dem Bier verwandt. Daher wird Sake auch gebraut und nicht wie Wein gekeltert. Die Vielfalt des Sake kommt dabei besonders durch die Brautechniken und das Geschick des Braumeisters zustande. Was zu einer hohen Variabilität in den Geschmäckern beim Sake führt.

Dr. Hallermayer-Jahreis erklärt FarbholzschnittNeben dem Sake kam auch das Thema Ukiyo-e, der japanische Farbholzschnitt, nicht zu kurz an dem Abend. Der Farbholzschnitt erfreute sich besonders in der Edo-Zeit großer Beliebtheit in Japan. Jedes Bild setzt sich zusammen aus unzähligen Holzstempeln, meist ein Stempel pro Farbe, die in filigraner Handarbeit mit höchster Präzision hergestellt wurden. Durch die Drucktechnik konnten, sobald die Stempel einmal hergestellt waren, viele Exemplare des gleichen Bildes hergestellt werden. Dadurch wurde die Technik für allerhand verschiedene Produkte verwendet, von Flugblättern über Werbeplakate bis hin zu Bonbonpapieren. Von den Japanern früher als Massenprodukt verstanden, wurde es hingegen in Europa als Kunst verehrt.

Nach der Einführung in diese beiden Themenfelder ging es in den zweiten Teil des Abends, nämlich in die Sake-Probe. Frau Dr. Hallermayer-Jahreis präsentierte vier verschiedene Sake unterschiedlichster Geschmacksrichtungen und passend dazu vier verschiedene Farbdrucke. Dabei harmonisierten die wilden Farben perfekt zum verspielten Geschmackserlebnis des Sake. War der Farbdruck eher durch einfache Farbgebung und klare Linien geprägt, so wurde auch ein milder, geschmacklich klar definierter Sake gereicht. Bei der Verkostung durfte auch ein sogenannter Sparkling Sake, ein mit Kohlensäure versetzter, an Sekt erinnernder Sake, natürlich nicht fehlen. Der rege Austausch unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, welcher Sake wem am besten mundete und ob eher Noten von Melone oder Ananas zu schmecken waren, rundete den Abend perfekt ab.

Wir bedanken uns bei Frau Dr. Hallermayer-Jahreis für den sehr netten und auch lehrreichen Abend. Unser Dank gilt auch dem Zähringer Quartierstreff, dessen Räumlichkeiten wir für diese Veranstaltung nutzen durften.