KODOMO NO HI 2024,
33. japanisches Frühlingsfest

Hervorgehoben

Programm
Liebe Freunde der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Freiburg Matsuyama!

Auch in diesem Jahr begehen wir im Bürgerhaus am Seepark das japanische Frühlingsfest Kodomonohi mit einem bunten Programm:  Vorführungen, Ausstellungen und Workshops bieten wieder viele Gelegenheiten, Einblick in die japanische Kultur zu nehmen – genauere Informationen entnehmen Sie bitte dem Programm, das Sie über den unten steheneden Link öffnen und speichern können. Für das leibliche Wohlergehen ist wieder bestens gesorgt.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Kodomonohi-Programm.

Was: Kodomonohi, japanisches Frühlingsfest
Wann: Sonntag, 5. Mai 2024, in der Zeit von 11.00 Uhr bis 16.15 Uhr
Wo: Bürgerhaus am Seepark in Freiburg

Eintritt frei

Ukiyo-e-Sake-Pairing

Bericht über eine Veranstaltung der DJG von Herrn Gronemeier:

Holzdruck und SakeDas letzte Oktoberwochenende stand ganz im Zeichen des japanischen Kunsthandwerks. Frau Dr. Evi Hallermayer-Jahreis, Expertin in japanischer Kunst und zertifizierte Sake-Sommelier aus München, entführte uns in die Kunst des Sake und des japanischen Farbholzschnitts, Ukyo-e.

Vortrag Dr. Hallermayer-JahreisIn den Räumen des Zähringer Quartierstreffs lauschten wir zunächst der Geschichte des Sake, in Japan als Nihon-Shu bezeichnet. Nach dem Import des Wasserreisanbau aus China wurde auch die Herstellung von Sake in Japan populär. Im Laufe der Jahrhunderte wurde Sake ein fester Bestandteil der japanischen Kultur. Sake ist allgegenwärtig im traditionellen Leben Japans, ob Jahresfeste, shintoistische Zeremonien, Familienfeiern, offizielle Vertragsabschlüsse oder als Feierabendbegleiter in der Izakaya.

Über die Jahrhunderte hat sich bei der Sake-Produktion zwar einiges geändert, doch sind einige Arbeitsschritte noch immer sehr traditionell, so wie das „Impfen“ des Sake mit Koji-Kulturen. Sake, obwohl als Reiswein bezeichnet, ist eigentlich ein auf Hefe basierendes Getränk und somit eher mit dem Bier verwandt. Daher wird Sake auch gebraut und nicht wie Wein gekeltert. Die Vielfalt des Sake kommt dabei besonders durch die Brautechniken und das Geschick des Braumeisters zustande. Was zu einer hohen Variabilität in den Geschmäckern beim Sake führt.

Dr. Hallermayer-Jahreis erklärt FarbholzschnittNeben dem Sake kam auch das Thema Ukiyo-e, der japanische Farbholzschnitt, nicht zu kurz an dem Abend. Der Farbholzschnitt erfreute sich besonders in der Edo-Zeit großer Beliebtheit in Japan. Jedes Bild setzt sich zusammen aus unzähligen Holzstempeln, meist ein Stempel pro Farbe, die in filigraner Handarbeit mit höchster Präzision hergestellt wurden. Durch die Drucktechnik konnten, sobald die Stempel einmal hergestellt waren, viele Exemplare des gleichen Bildes hergestellt werden. Dadurch wurde die Technik für allerhand verschiedene Produkte verwendet, von Flugblättern über Werbeplakate bis hin zu Bonbonpapieren. Von den Japanern früher als Massenprodukt verstanden, wurde es hingegen in Europa als Kunst verehrt.

Nach der Einführung in diese beiden Themenfelder ging es in den zweiten Teil des Abends, nämlich in die Sake-Probe. Frau Dr. Hallermayer-Jahreis präsentierte vier verschiedene Sake unterschiedlichster Geschmacksrichtungen und passend dazu vier verschiedene Farbdrucke. Dabei harmonisierten die wilden Farben perfekt zum verspielten Geschmackserlebnis des Sake. War der Farbdruck eher durch einfache Farbgebung und klare Linien geprägt, so wurde auch ein milder, geschmacklich klar definierter Sake gereicht. Bei der Verkostung durfte auch ein sogenannter Sparkling Sake, ein mit Kohlensäure versetzter, an Sekt erinnernder Sake, natürlich nicht fehlen. Der rege Austausch unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, welcher Sake wem am besten mundete und ob eher Noten von Melone oder Ananas zu schmecken waren, rundete den Abend perfekt ab.

Wir bedanken uns bei Frau Dr. Hallermayer-Jahreis für den sehr netten und auch lehrreichen Abend. Unser Dank gilt auch dem Zähringer Quartierstreff, dessen Räumlichkeiten wir für diese Veranstaltung nutzen durften.

Japanischer Kulturtag der Volkshochschule Freiburg

Nach der langjährigen Coronapause findet endlich wieder der japanische Kulturtag der VHS Freiburg statt.

Auch in diesem Jahr erinnert die Volkshochschule Freiburg an die Natur- und Atomkatastrophe in Nordjapan 2011 und die Folgen für die dort lebenden Menschen. Wie bei den bisherigen Veranstaltungen können Sie an diesem Tag die reichhaltige japanische Kultur erleben und (auch kulinarisch) genießen.

Das Programm zur Veranstaltung (PDF, 1,3 MB).

Japanischer Kulturtag
Sonntag, 12.03.2023, von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr
VHS im Schwarzen Kloster
Eintritt frei, Spenden sind willkommen.

Alle Erlöse dieser Veranstaltung gehen an die folgende Organisationen für die Kinder in Nordost-Japan: NPO HAMAWARASU, NPO Mothersʼ Radiation Lab Fukushima ‒ TARACHINE (ehem. Kumi no Sato)

An Freunde der japanischen Kultur und Netsuke – Liebhaber!

Veranstaltung muss leider auch abgesagt werden!

„Der Netsuke-Vortrag am 03.03.2020 fällt wegen zunehmender epidemischer Gefährdung aus und wird zu einem späterem Zeitpunkt nachgeholt“.

 

Vortrag „Netsuke – Ursprung, Gebrauch und Verbreitung kostbarer Schnitz-Miniaturen aus Japan des 17. bis 20. Jahrhunderts“

 

Wir bitten auch hier um Ihr Verständnis !